DER VEREIN: ARGE Humanistische Körperpsychotherapie

Die Arbeitsgemeinschaft für Humanistische Körperpsychotherapie ist ein Verein, der aus einer Arbeitsgruppe der AABP entstanden ist, die sich mit der Weiterbildung in Humanistischer Körperpsychotherapie befasst hat.

Die heutigen Mitglieder des Vereins sind:
Christian Bartuska, Erika Anna Brandstetter MSc, Mag.a Margarete Finger-Ossinger MSc, Dr.in Regina Hochmair, DI Wolfgang Hutter, Petra Karner, Dr.in Elfriede Kastenberger, DI Judith Nannt und Dr.in Eva Wagner-Margetich.

Die Arbeitsgruppe hat sich 2006 ursprünglich unter dem Titel „Aus- und Weiterbildungsteam“ im Auftrag des Vereinsvorstands der AABP konstituiert, um Weiterbildungen in KPT für PsychotherapeutInnen auszuarbeiten und durchzuführen.

Weiterbildungslehrgänge fanden von 2009 bis 2011, von 2012 bis 2014, von 2015 bis 2017, von 2018 bis 2020 und von 2021 bis 2024 statt. Aktuell läuft die 6. Weiterbildung von April 2024 bis April 2026 und die 7. Weiterbildung ist in Vorbereitung. Diese Weiterbildungen wurden gemäß den Weiterbildungsrichtlinien des Gesundheits-Ministeriums zertifiziert. Für die 7. Weiterbildung ist die Zertifizierung in Arbeit.

GESCHICHTE DER ARGE Humanistische Körperpsychotherapie

Von 1996 bis 2006 haben ca. 30 gemeinsame Klausuren mit vielen engagierten Mitgliedern der AABP stattgefunden. In diesem Rahmen haben wir die verschiedenen Körperpsychotherapie-Schulen, in denen wir als Mitglieder der Arbeitsgruppe ausgebildet wurden, theoretisch, praxeologisch und methodologisch verglichen. Dabei zeigte sich, dass die Unterschiede vor allem in der Diktion, in technischen Details und im Arbeitsstil liegen und dass die Kernkonzepte in den für uns relevanten Richtungen übereinstimmen; es wurde klar, dass wir dasselbe Verständnis, dieselbe Grundhaltung, einen sehr ähnlichen theoretischen Zugang zur Körperpsychotherapie haben, mit wenigen methodischen und etwas größeren individuellen Unterschieden in der praktischen Arbeit.
Damit vollzog auch die AABP den Trend, der sich in der EABP zeigte: Weg von der Schulen-Orientierung hin zu einer allgemeinen Körperpsychotherapie.
Als Konsequenz hat der Vorstand der AABP 2006 die in diesem Prozess engagierten Kolleginnen und Kollegen beauftragt, als „Aus- und Weiterbildungsteam“ Weiterbildungen für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten zu entwickeln und zu organisieren.

Das hat zu weiteren intensiven inhaltlichen Auseinandersetzungen geführt, auch in Kooperation mit Prof. Dr. Ulfried Geuter aus Berlin (der uns als Gastdozent zur Seite steht); Mit mehreren Workshops und kontinuierlichem schriftlichen Austausch untereinander haben wir die Hinwendung zu einer Körperpsychotherapie, die die Schulenkonzepte zu Gunsten der allgemeinen Basis der Körperpsychotherapie zurückstellt, deutlicher dargestellt und unsere Verwurzelung im humanistischen Denken expliziter gemacht. Das entspricht auch dem theoretischen Diskurs in der EABP, insbesonders in Deutschland.

Am Ende des Prozesses wurde als Weiterbildungsverein die „Arbeitsgemeinschaft für Humanistische Körperpsychotherapie“ gegründet, die alle bisherigen und auch die zukünftigen Weiterbildungen als Trägerverein hostet.